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Lagekarte der Kreuze
erstellt von Reinhard Götte

Bedeutung eines Feldkreuzes und Wegekreuzes

Ein Flurkreuz auch: Wegekreuz ist ein Kreuz an einer Wegkreuzung, an einem Weg oder einer Straße, am Feldrand oder im Wald. Es kann aus Holz, Stein oder Metall bestehen.
Flurkreuze findet man besonders häufig in katholischen Landstrichen. Die meisten entstanden schon in den vergangenen Jahrhunderten und wurden von der damaligen Bevölkerung als Zeichen ihres Glaubens errichtet. Einige von ihnen sind an Orten aufgestellt, an denen zuvor entweder ein Unfall oder ein Verbrechen geschah. Viele Flurkreuze dienten aber einfach als Wegemarkierungen zur Kennzeichnung schwieriger oder gefährlicher Stellen oder als Hinweis auf Wegekreuzungen. In Wanderkarten werden Flurkreuze oder Bildstöcke zur Orientierung eingetragen. An einigen Kreuzen befindet sich eine Inschrift, aus der zu ersehen ist, warum das jeweilige Kreuz aufgestellt wurde und von wem.



(Quelle: WIKIPEDIA / Flurkreuze)

 

 

 

 

 

"Wegekreuz Hörster"

                      "Wegekreuz Hörster / Aussichtspunkt"

 

 

Das Holzkreuz mit Korpus steht auf dem Grund und Boden der Familie Hörster und wurde auf Initiative und Kosten von Bauunternehmer Willi Hörster errichtet. Der Standort mit Ruhebank obliegt der regelmäßigen Pflege des Sohnes.
 

Herr Hörster errichtete das Wegekreuz im Jahre 1993. Das Kreuz wird heutzutage am Karfreitag vor Ostern regelmäßig in die Kreuzwegprozession der „Maria Magdalena“ – Kirche mit eingebunden.

Als Inschrift ist folgender Text eingraviert:
 

„Hoch über`m Dorf ist das Denkmal erbaut.
Der Herr hier weit ausschaut
und hält mit seiner Hände Kraft,
das Dorf und seine Bewohner umfaßt.
Anno 1993“

 

Zur Bedeutung von Wegekreuzen bzw. Flurkreuzen kann festgehalten werden, das diese besonders häufig in katholischen Landstrichen vorkommen. Die meisten entstanden schon in den vergangenen Jahrhunderten und wurden von der damaligen Bevölkerung als Zeichen ihres Glaubens errichtet. Einige von ihnen sind an Orten aufgestellt, an denen zuvor entweder ein Unfall oder ein Verbrechen geschah. Viele Flurkreuze dienten aber einfach als Wegemarkierungen.  
 

Zudem bietet der Standort unter dem „Alten Hagen“ einen herrlichen Blick auf das Dorf!

Wegekreuz auf der Lauke

Im Jahre 1808 hatte ein schweres Unwetter die Ernte am Hömberg total vernichtet. Die Felder auf der Lauke blieben aber verschont und als Dank dafür, errichtete der Landwirt Johannes Knust das Kreuz mit folgender Inschrift:


Was will das Kreuz, das hier am Wege steht,
es will dem Wanderer, der vorüber geht, das Wort des Trostes sagen.
                             Der Heiland hat das Kreuz auch für Dich getragen.


Im Oktober / November 2007 wurde das Eichenkreuz von der Familie Gerhard Willeke sen. und Gerhard Willeke jun. erneuert. Am 25.11.2007 weihte Pater Ulrich Maria Ebert das neue Eichenkreuz ein. Weiterhin wird das Kreuz von der Familie Gerhard Willeke gepflegt.

 

Missionskreuz an der alten Kirche

 

Besitzer: Katholische Kirchengemeinde
Das gusseiserne Kreuz erinnert an die Mission aus dem Jahre 1852. Angefertigt wurde dieses Eisenkreuz in der Theodorshütte in Bredelar (ehemaliges Kloster).


Die Inschrift lautet:               

              Mission 1852

Kreuz auf dem alten Friedhof an der St. Petrus Kirche

 

Gerhard Frese, ein gebürtiger Padberger, überreichte einen von ihm selbst angefertigten Korpus unserem Ortsheimatpfleger Norbert Becker. Dieser setzte alle Hebel in Bewegung, damit der Korpus einen ehrenvollen Platz in Padberg finden würde.

Im Frühjahr 2016 wurde daher auf dem alten Friedhof, an der St. Petrus Kirche in Padberg, das neue Kreuz mit dem von Gerhard Frese gespendeten Korpus errichtet.

 

Das dafür erforderliche Holz, eine alte Eiche, wurde von Frau Gräfin Ulrike Droste zu Vischering gestiftet. Roland Schlömer transportierte die Eiche nach Marsberg zur Firma Rölleke. Dort wurde die Eiche zugeschnitten, aus dem Zuschnitt fertigte Martin Störmer das neue Eichenkreuz an und spendete dazu noch eine passende Laterne. Das neue Kreuz wurde nach der Karfreitagsliturgie, am 25.03.2016, von Pater Ulrich Maria Ebert eingeweiht.

 


Die Inschrift lautet:

 

INRI

Wegekreuz an der oberen Mühle
 

Am 18. September des Jahres 1866, abends um 18.00 Uhr stürzte der Landwirt Siebers mit seinem mit Holz beladenen Pferdewagen um. Der Wagen fiel hinunter, bis in die Diemel.
Der damals 33jährige Johann Pack, genannt Salsjeuster, kam unter die Last und war auf der Stelle tot. Er hinterließ seine Frau Catharina, geb. Hillebrand und seine 7 Monate alte Tochter Theresia. Johann Pack war von Beruf „Ackerer“.


Zum Gedenken an das tragische Unglück wurde das Kreuz an der oberen Mühle errichtet.

Im Jahre 1985 haben Heinz Becker, Günter Neumann, Gunnar Becker und Norbert Becker, an gleicher Stelle, das verfallene Holzkreuz durch ein neues Eichenkreuz ersetzt.

 

              Die Inschrift lautet:               

AD (Anno Domini)
1866 - 1985

Gipfelkreuz auf dem alten Hagen (519 m)

 

Das ca. 4-5 m hohe Eichenkreuz wurde im Jahre 1878 durch Graf Clemens Droste zu Vischering errichtet. Es steht genau an der Stelle, wo im Jahr 1080 die alte Burg in Padberg errichtet wurde.

 

Alle 50 Jahre wird das Kreuz erneuert und zwar wird der senkrecht stehende Balken durch einen neuen ersetzt und der alte als Querbalken genommen. Die letzte Erneuerung fand im Jahre 1978 statt.

Seit dem Frühjahr 1988 ist unweit vom Kreuz eine burggeschichtliche Tafel vom Heimat- und Verkehrsverein aufgestellt worden. Ebenso wurde die vorhandene Ruhebank vor dem Kreuz repariert.


In früheren Jahren wurde an Karfreitag eine Prozession zum Kreuz abgehalten.

Feldkreuz auf dem Raumberg

Besitzer:
Stadt Marsberg
Bis in den 60er Jahren fand alljährlich im Mai eine Feldprozession zum Kreuz auf dem Raumberg statt. Während der Prozession wurde vor allem um das Gedeihen der Feldfrüchte gebeten.

Das ca. 4 m hohe Eichenkreuz wurde um 1890 errichtet. Vermutlich wurde auch die Lindengruppe in dieser Zeit angepflanzt. Unter diesen Linden fand schon manch Wanderer und Feldarbeiter Schutz bei Unwetter und Schatten bei starker Sonneneinstrahlung und Hitze. Die Ruhebänke sind in den 50er Jahren durch den Verkehrsverein Padberg aufgestellt worden.

Im Jahr 2005 wurde das Kreuz erneuert und zwar entstand aus dem senkrecht stehenden Balken des alten Kreuzes, der neue Querbalken des neuen Kreuzes. Zum Schutz vor Witterungseinflüssen wurde der Querbalken mit Kupferblech abgedeckt. Anlässlich des „Weltjugendtages in Deutschland (Köln 2005)“ wurde das Eichenkreuz bei einer Aktion der Jugendbegegnung in Padberg, zusammen mit der Kolpingsfamilie Padberg, der Kolpingsfamilie Kaposvar, einigen interessierten Padbergern und Pater Ulrich Maria Ebert feierlich eingeweiht.


Im November 2009 wurde das Kreuz durch einen Blitzschlag beschädigt, das Kreuz wurde von Martin Störmer repariert und im Dezember 2009 wieder aufgestellt.


Die Inschrift lautet: 

 

2005

Im Kreuz ist Heil
„Wir sind gekommen,
um IHN anzubeten.“

Mt. 22

Gipfelkreuz auf dem Kreuzberg

Das Kreuz auf dem Kreuzberg wurde 1893 von Johannes Becker (Vater von Heinrich Becker) errichtet.
In einer Ratssitzung vom 03. März 1893 wurde beschlossen, dass eine Eiche aus dem Gemeindewald unentgeltlich abgegeben werden sollte, um daraus ein Kreuz für den hiesigen Kreuzberg anzufertigen.
Dass vor dem Jahre 1893 auf dem Gipfel schon einmal ein Kreuz gestanden hat, ist wohl wahrscheinlich, da der Berg danach benannt ist.

Die erste Erneuerung des Eichenkreuzes fand im Jahre 1952 statt. Im Herbst 2007 wurde das Kreuz seitens des Fördervereins Ring Padberg e.V. erneuert und aufgestellt, denn Wind und Wetter hatten das Holz und den Korpus des Kreuzes stark angegriffen. Das erforderliche Holz, eine alte Eiche, wurde von Frau Gräfin Ulrike Droste zu Vischering gestiftet und Stefan Mönig fertigte das neue Eichenkreuz an.

Im Frühjahr 2008 wurde nach langen Überlegungen ein neuer wetterfester Korpus für das neue Kreuz beschafft. In einem feierlichen Rahmen, an Karfreitag zum traditionellen Kreuzweg, weihte Pater Ulrich Maria Ebert das neue Kreuz ein.

Alle Jahre wieder wird das Kreuz gestrichen und der Korpus gewachst um witterungsbedingte Schäden zu vermeiden.

Der alte Korpus konnte noch rechtzeitig durch die Restaurateurin Ute Scholand aus Oesdorf gerettet und liebevoll aufgearbeitet werden. Die Restauration des Korpus wurde notwendig, da sich im Kopf Ameisen eingenistet hatten und ihn aushöhlten. Auch ein Specht versuchte u.a. durch die Achselhöhlen des Korpus an diverse Larven im Innern zu gelangen.

Für den wunderschön restaurierten Korpus wurde auch noch ein neues Eichenkreuz, von Martin Störmer, angefertigt. Die erforderlichen Eichenbohlen, für das Kreuz, stiftete Horst Becker.

 

Heute hat dieses Kreuz einen wettergeschützten Ehrenplatz, in der alten Kirche „St. Petrus“ in Padberg, gefunden.

 

 

Friedhofskreuz mit Korpus auf dem Friedhof am Kreuzberg

Besitzer: Stadt Marsberg
Im Jahre 1893 wurde für das Kreuz auf dem politischen Begräbnishof, auf Gemeindekosten, ein Korpus angeschafft.

 

Das Kreuz wurde nach der Eingemeindung 1975 durch die Stadt Marsberg erneuert.

Wegekreuz am weißen Brunnen zwischen Beringhausen und Padberg

Das gut gepflegte Kreuz mit Korpus steht auf Grund und Boden von Gräfin Ulrike Droste zu Vischering.
Das Kreuz wird von Bürgern aus Beringhausen gepflegt und instand gehalten.

Von diesem Kreuz, am weißen Brunnen, begann früher eine Prozession (Kreuzweg), sie führte hinauf bis zum Gipfel des Kreuzbergs (früher Galgenberg). Teilweise können hier noch Überreste (Sockel) der früheren Kreuzwegstationen erkannt werden.


Die Inschrift lautet:


Ihr alle, die ihr vorüber geht,
am Wege gebt acht und schaut,
ob ein Schmerz gleich ist meinem Schmerz.
1900

Wegekreuz am Brand

Im Jahre 1913 passierte beim Hüten der Kühe dieses tragische Unglück:
Ein kleines Mädchen, Agnes Ströthoff, geb. 1907, fiel in ein Feuer und entzündet sich. Man sagt, sie sei wie eine brennende Fackel in Richtung Padberg gelaufen, bis sie schließlich zusammenbrach. Ihre Verletzungen waren so erheblich, dass sie kurz darauf starb.

 

Zum Gedenken an dieses Unglück wurde das Kreuz am Brand errichtet.
Erneuert wurde das Kreuz im Jahre 1989.


Die Inschrift lautet:

ANNO
1913   -   1989

Erinnerungskreuz im Eisenberg

Das Kreuz im Eisenberg erinnert an den Unfalltod von Johannes Hester, der am 24. November 1980 bei Baumfällarbeiten ums Leben kam. Das Kreuz wurde aus der Eiche gefertigt, die ihn erschlagen hat.


Die Inschrift lautet:

1929   Joh.   Hester   1980

Gipfelkreuz auf der Lüchtenbergsklippe

Das ca. 1,20 m hohe Steinkreuz aus schwarzem schwedischem Granit war ehemals ein Grabkreuz.

Im Jahre 1980 wurde ein Teil des Padberger Friedhofes eingeebnet, dabei wurden zahlreiche kostbare Grabsteine, Kreuze und Einfassungen, in die Müllkippe gefahren. Ein aus einem Stück gehauenes Granitkreuz, das im Jahre 1932 von Josef Grothe hergestellt wurde, konnte Ortsheimatpfleger Norbert Becker noch retten. Er deponierte es zunächst in seinem Garten.

Frau Anna Grelich machte den Vorschlag, dieses schöne Steinkreuz irgendwo in der Natur aufzustellen, denn es muss ja nicht immer erst etwas Schlimmes passieren, um ein Kreuz zu errichten.

Man einigte sich auf die Lüchtenbergsklippe, denn von hier kann das Kreuz schon von weitem gesehen werden.

Heimatliebende Männer versammelten sich und legten Hand an um das Kreuz auf den Felsen des Lüchtenbergs zu errichten. Gleichzeitig wurde an gleicher Stelle eine Ruhebank aufgestellt.

Im Fundament des Kreuzes wurde eine Flasche mit einer Urkunde folgenden Textes eingegossen:

 

„Am Tage vor Dreifaltigkeit des Jahres 1982
haben Bürger von Padberg dieses Kreuz errichtet.
Möge der Wanderer sich durch den Blick ins Tal erfreuen
und ihm stets eine glückliche Heimkehr beschieden sein. „

 

unterzeichnet von:
Heinz Becker, Norbert Becker, Heinz Gruß, Burkhard Mengeringhausen, Hans-Gerd Huxoll, Friedhelm Hester

 

 

Die Inschrift lautet:

 

JHS
1982

Kreuz auf dem Frühstücksplatz

Auf dem sogenannten „Frühstücksplatz“ im Eisenberg stand früher ein Kreuz. Dieses Kreuz hatte keine besondere Bedeutung, es stand vorher auf dem politischen Friedhof im gräflichen Teil.

Gipfelkreuz auf dem Hüttenberg

Das Kreuz wurde im Jahr 2009 als Gipfelmarkierung aufgestellt und ragt hoch oben vom Hüttenberg ins Tal von Padberg hinein. Der Förderverein Ring Padberg e.V. spendete das Kreuz. Es besteht aus schwarzem Granit und war ehemals ein Grabkreuz der Familie Heinrich Luckey.